»Ich kann mich an keinen Morgen in Afrika erinnern, an dem ich aufgewacht bin und nicht glücklich war.«
- Ernest Hemingway
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Marokko ist ein Land, das für seine reiche Kultur, seine atemberaubende Natur und seine beeindruckenden Sehenswürdigkeiten bekannt ist. Diese magischen Orte sind der Inbegriff von Schönheit und Geschichte und erzählen die Geschichten der Menschen, die hier gelebt haben. Marokko ist ein überwiegend muslimisches und relativ sicheres Reiseland und daher für Individualreisen und auch für Alleinreisende gut geeignet. Man kann problemlos per Mietwagen oder auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen. Zwischen den bekannten größeren Städten bestehen ausgezeichnete Zugverbindungen.
Je nachdem, welche Aktivitäten man für seine individuelle Reise plant – Städte besichtigen, an der Atlantikküste baden oder im Gebirge oder der Wüste wandern – eignet sich Marokko das ganze Jahr über zum Reisen.
Die reichhaltige Kultur und Geschichte spiegelt sich besonders in den historischen Städten und Stadtzentren wider, darunter auch die vier Königsstädte Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat. Viele von ihnen wurden daher zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und sind Ziele einer Rundreise.
Bereits im 9. Jh. gegründet, löste Fès im 13. Jh. Marrakesch als Hauptstadt ab. Viele Teile der Altstadt, der Medina, wie Paläste, Moscheen und Brunnen, stammen aus dieser Zeit. Obwohl 1912 der Status als Hauptstadt an Rabat überging, ist Fès noch heute geistiges und kulturelles Zentrum Marokkos. Die Medina von Fès gilt als eine der größten und am besten erhaltendsten historischen Städte der arabisch-muslimischen Welt.
Der Begriff Medina, (arab. Stadt), bezieht sich auf die Altstädte, oft von Festungsmauern umgeben und von ineinander verschlungenen Gassen geprägt. Häufig sind Medinas Zufluchtsort von Traditionen, Kultur, Architektur und Handwerk.
Marrakesch darf bei keiner Marokko-Rundreise fehlen. Obwohl wahrscheinlich der Inbegriff von Massentourismus, muss man die Schönheit von Marrakesch gesehen haben.
Marrakesch wurde im 11. Jh. gegründet und war lange Zeit politisches, ökonomisches und kulturelles Zentrum des Landes. Mehrere eindrucksvolle Bauten sind aus dieser Zeit wie die Koutoubiya Moschee, die Kasbah mit riesigen Toren und Gärten. Der Bandiâ Palast, die Ben Youssef Madrasa, die Saadian Gräber, verschiedene große Gebäude sowie der Platz Jamaâ El Fna, ein riesiges Freilufttheater, sind spätere architektonische Kleinode.
Als Kasbah wird eine Festung bezeichnet, die sich sowohl innerhalb als auch außerhalb von Städten befinden kann. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Begriff Kasbah auch auf die aus Stampflehm errichteten Festungsanlagen der Berberfürsten im Süden Marokkos übertragen.
Madrasa ist der arabische Begriff für „Ort des Unterrichts [dars]“, also eine Lehrstätte, Schule oder auch Universität. Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff eine islamische Schule bzw. Hochschule. Die Besonderheiten einer Madrase bestehen darin, dass Gebetsäle, Lehrräume, Bibliothek und Teilweise auch Unterkünfte direkt miteinander gekoppelt sind.
Ein Ksar ist eine rechteckige, ummauerte Siedlungsform der Berber aus Lehmziegeln mit rechtwinkligen Straßenzügen, großem Eingangstor und Ecktürmen; die Wohnhäuser sind zwei- bis dreistöckig. Im Ksar wohnen 20–100 Familien. Ait-Ben-Haddou in der Provinz Ouarzazate am Fuße des Atlasgebirges ist ein typisches Beispiel für die südmarokkanische Bauweise. Es stammt aus dem 17. Jh. und ist eine der Stationen der damaligen Haupthandelsroute zwischen Marakesch und dem Sudan. Zum Ait-Ben-Haddou Ksar gehören u.a. eine Moschee, ein öffentlicher Platz, Getreidedreschplätze außerhalb der Stadtmauern, Befestigungsanlagen, eine Karawanserei sowie zwei Friedhöfe.
Meknès wurde im 11. Jh. als Militärstützpunkt errichtet und wurde im 17. Jh. unter Sultan Moulay Ismaïl zur Hauptstadt Marokkos. Der Sultan gestaltete Meknès zu einer eindrucksvollen Stadt im spanisch-maurischen Stil, umgeben von hohen Mauern mit großen Toren. Die harmonische Mischung aus islamischer und europäischer Bauweise ist heute noch zu bewundern.
Volubilis war im 3. Jh. vor Christus mauretanische Hauptstadt und bedeutender Außenposten des Römischen Reichs. Auf über 42 Hektar erstrecken sich die Überreste der ehemaligen Stadt, die u.a. durch ihre Architektur das Zusammenleben vieler Kulturen, wie der libyschen und mauretanischen, der arabisch-islamischen sowie die der Berber, Römer und Christen beweist. Volubilis war über zehn Jahrhunderte bewohnt und beherbergte verschiedene Zivilisation.
An der Straße von Gibraltar gelegen und damit wichtiger Knotenpunkt von Andalusiern und Marokkanern, Spaniern und Arabern sowie Europäern und Nordafrikanern war Tetuan in der islamischen Zeit ab dem 8. Jh. von besonderer Bedeutung. Nach der Rückeroberung bauten andalusische Flüchtlinge, die von den Spaniern vertrieben worden waren, die Stadt wieder auf. Kunst und Architektur zeigen daher deutliche andalusische Einflüsse. Als eine der kleineren Medinas ist Tetuan jedoch zweifellos die vollständigste und ursprünglichste Medina Marokkos.
Essaouira ist ein außerordentliches Beispiel für eine befestigte Stadt des späten 18. Jh. Sie wurde von einem französischen Architekten entsprechend der damaligen europäischen Militärarchitektur in Bezug auf Nordafrika entworfen und gebaut. Seitdem ist Essaouira ein wichtiger internationaler Handelsort mit Seehafen, der lange Zeit als der Hafen von Timbuktu bekannt war.
Die Stadt ist auch ein multikulturelles und multikonfessionelles Zentrum, denn seit ihrer Gründung leben hier Araber, Afrikaner und Europäer, Moslems, Christen und Juden in friedlicher Koexistenz zusammen.
Essaouira ist wunderschön, mit langen breiten Sandstränden.
Die portugiesische Festungsstadt Mazagan, heute Teil von El-Jadida, wurde im frühen 16. Jh. an der Atlantikküste gebaut und ist ein Beispiel für die Militärarchitektur der Renaissance. Bereits im 18. Jh. wurde sie von den Marokkanern übernommen. Aus der portugiesischen Zeit stammen bspw. die Stadtmauern und Bastionen, die Zisterne und die katholische Kirche im spätgotischen Stil.
Rabat an der atlantischen Nordwestküste zeigt das fruchtbare Zusammenspiel der arabisch-muslimischen Vergangenheit und der westlichen Moderne. Die Neustadt wurde Anfang des 20.Jh. unter französischem Prorektorat entsprechend moderner Städteplanung gebaut. Dabei wurden Teile der Altstadt aus dem 12. Jh. wie die Hassan Moschee (begonnen 1184) und Teile der Stadtmauer sowie deren Tore einbezogen.
Je nachdem, wohin Dich Deine Reise in Marokko führt, kann das Wetter sehr verschieden sein. Während im Norden und Nordwesten mediterranes Klima vorliegt, herrscht im Süden und Südosten kontinentales Klima. In der Wüste wird es im Sommer extrem heiß. Die Gebirgskette Hoher Atlas bildet die Klimascheide zwischen Norden und Süden. Im Hohen Atlas gibt es im Winter über 1.000m sogar Schnee.
Im Winter liegen die Temperaturen zwischen 18°C und 15°C. Außerdem regnet es zwischen November und März häufig.
Im Sommer liegen die Temperaturen um die 30°C und es weht ein leichter Wind – perfekt für einen Strandurlaub.
Beste Reisezeit:
April bis November
Im Winter können es 20°C werden, aber die Nächte sind recht kühl, unter 10°C. Mit 7 oder 8 Regentagen im Monat ist es die regenreichste Zeit im Jahr.
Die Sommer sind sehr heiß mit Maximaltemperaturen knapp unter 40°C und trocken.
Beste Reisezeit:
September bis Mai
Im Winter liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Im Sommer sind die Temperaturen meist angenehm, können jedoch auch über 30°C ansteigen.
Beste Reisezeit:
März, April, Mai, Oktober, November
Es herrscht ein trockenheißes Wüstenklima vor, ist ganzjährig warm und in den Sommermonaten heiß. Besonders im Landesinnern können die Temperaturen um die 40°C liegen. Außerdem gibt es heiße Sandstürme (Scirocco).
Beste Reisezeit:
April bis November (Küstenregion)
Oktober bis April (Inland)