Kleingruppenreisen Oman

»Auch eine tausend Meilen lange Reise beginnt mit einem einzigen Schritt.«

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Kurze Info für Oman-Rundreisen

Das Sultanat Oman liegt im Südosten der Arabischen Halbinsel. Die Bevölkerung von 5 Mio. Menschen ist multikulturell, rund die Hälfte der Einwohner kommt aus anderen Ländern, insbesondere aus Indien. Dies spiegelt sich u.a. in der Architektur, in der Kleidung und beim Essen wider. Das Sultanat hat in den letzten Jahrzehnten einen ungeheuren Aufschwung erlebt und gilt als eines der sichersten Reiseländer überhaupt.

Oman hat eine überaus vielseitige Natur, vom langgezogenen Küstenstreifen mit herrlichen Stränden bis hin zum Hadschar-Gebirge.  Das Gebirge zieht sich etwa 600 Kilometer parallel zur Küste im Landesinneren entlang und erreicht am höchsten Punkt 3.017 Meter. Auf der der Küste abgewandten Seite des Gebirges erstreckt sich die Wüste. Nur einzelne Wadis, die an Schluchten erinnern und eher selten Wasser führen, sorgen auf beiden Seiten für etwas Feuchtigkeit. Die Wüste im Inneren umfasst zugleich den größten Teil des Sultanats.

Diese abwechslungsreiche Landschaft schafft Lebensräume für zahlreiche exotische Pflanzen und Tiere. Naturliebhaber können je nach Region mit etwas Glück zum Beispiel Persische Leoparden, den Arabischen Tahr oder Dromedare, die auch als Haus- und Nutztiere gehalten werden, entdecken. In den Küstenbereichen leben bis zu 100.000 Meeresschildkröten, vor allem im Schildkrötenreservat Ras al-Dschinz. Auch der Reichtum an Pflanzen ist überraschend groß. Je nach Region wachsen Schirmakazien, Dattelpalmen, Drachenbäume, Maulbeerfeigen, Jasmin, Ölbäume und viele weitere Arten.

Die 5 UNESCO-Welterbestätten im Oman

1. Festung Bahla

Die Festung Hisn Tamah steht im Zentrum der Oasenstadt Bahla, welche 180 km südlich der Hauptstadt Maskat am Fuße des Gebirges Dschabal al-Achdar liegt, und wurde vermutlich im 17. Jahrhundert vom Stamm der Nabhani erbaut. Hisn Tamah ist die größte aller Festungen im Oman, welche aus ungebrannten Lehmziegeln errichtet worden ist und als Musterbeispiel omanischer Lehmarchitektur gilt.

2. Festung Bat

Im Landesinneren des Oman liegt die Festung Bat mit der bronzezeitlichen Siedlung Al-Khutm und der Totenstadt Al-Ayn.  Diese Stätten sind das besterhaltende Siedlungsgebiet aus der Necropolis (3.000 Jahre vor Christus) in der Welt.

3. Land des Weihrauchs

Weihrauch, das aromatische Harz des Boswellia sacra Baumes, zählte zu den begehrtesten Handelsgütern der antiken Welt. Die Weihrauchstraße war etwa 1000 v.Chr. eine wichtige Handelsstraße. Vier Stätten entlang der allten Route gehören heute zum Weltkulturerbe: das Wadi Dawkah, in dem bis heute Weihrauch gewonnen wird, die Karawanenstadt Shisr Wubar, die Hafenstadt Khor Rori sowie die archäologische Stätte Al Baleed.

 

4. Aflaj-Bewässerungssystem

Das Aflaj-Bewässerungssystem ist ein zum Teil unterirdisch verlaufendes, weit verzweigtes Kanalsystem. Mehr als 2500 Jahre regelte es die Wasserversorgung im iranischen Hochland und hat noch heute eine große Bedeutung für die Landwirtschaft. Das Kanalsystem sicherte eine angemessene Verteilung des seltenen Wasssers, um dessen Fortbestand zu gewährleisten, und führte es dafür kilometerlang aus den unterirdischen Quellen zu den Feldern und Bewohnern der Städte. Stellvertretend für die insgesamt noch 3000 funktionierenden Kanalsysteme im Oman wurden 5 Aflay-Kanäle für die Welterbeliste ausgewählt.

5. Antike Stadt Qalhat

Qalhat an der Nordostküste des Oman war zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert eine bedeutende Hafenstadt. Sie stand unter der Herrschaft des Sultanats von Hormus. Es gab Handelsbeziehungen mit Ostafrika, Indien und China. Als um 1500 die Portugiesen die Herrschaft über das Sultanat übernahmen, wurde Qalhat zum Großteil zerstört. Die Ruinen innerhalb der Altstadt und die Nekropolen außerhalb der Stadtmauern zeugen von der einstigen Bedeutung.